Vereinssport in öffentlichen Sporthallen

Gedanken zum Zustand der Sporthalle des Reismann-Gymnasiums...

Auf der Toilette steht seit Monaten das Wasser, die Neonröhre in der Umkleide ist seit zwei Wochen defekt, die Fenster waren auch bei Minustemperaturen einen Spalt offen, was nicht auf dem ersten Blick zu erkennen war - dementsprechend kalt war es überall.
Der Schließmechanismus ist für Nichteingeweihte alles andere als intuitiv gestaltet. Mittels irgendwelcher Kurbeln die man sich im Allgemeinen erst einmal suchen muss, sind von mir letztendlich die Fenster vollständig verschlossen worden. Über Heizkosten macht sich bei der Halle allen Anschein nach auch keiner Gedanken.

In der Halle liegt seit eh und jeh eine dicke Staubschicht, so dass das Training - in unserem Fall barfuß! - teilweise einfach nur widerlich ist. Dieser Umstand könnte auch daran liegen, dass keiner in der Lage zu sein scheint, Hallenschuhe durchzusetzen. Uns, der Karateabteilung, wurden nach expliziter Anfrage zwei Besen zur Verfügung gestellt, wovon einer der beiden aber gleich nach einer Woche wieder verschwunden ist. Womit man das Gefegte aufkehren soll - wenn wir schon die Arbeit anderer machen - bleibt ein Geheimnis.

Das Schärfste aber ist, dass wir für solch eine "Siffbude" im kommenden Jahr auch noch Hallengebühren bezahlen dürfen. Ich bin mal gespannt, wie das rechtlich aussieht, wenn wir für die bestehenden Mängel erst einmal eine kernige Minderung geltend machen würden - wahrscheinlich hätten wir dann sofort jemanden vom Amt in der Leitung...