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Die vollkommen versenkte Markteinführung von BankingManager

Die vollkommen versenkte Markteinführung von BankingManager
Bild: Bildschirm Tabelle ©Gerald Kaufmann

Ja, es war ein hässliches Entlein und man musste sich mit Sicherheit ein wenig hinein fuchsen, schlussendlich war es aber das perfekte Banking Programm, mit dem man wirklich alles aus seinen Umsätzen aus mehreren Konten herausfiltern konnte. Nach Datum, verschiedenen Namen, dem Betrag, Soll oder Haben, VR-Networld lieferte wie gewünscht.

Aber das alte Programm soll diverse EU-Vorgaben nicht mehr erfüllen. Ich gehe mal davon aus, dass das Barrierefreiheitsgesetz gemeint ist. Es stimmt schon, barrierefrei war VR-Networld nicht. Man musste schon seine Brille aufsetzten. Ich jedenfalls.

Jetzt aber die Katastrophe. Der BankingManager ist da. Eine Software, die mir seit ca. 3 Monaten probeweise aufgebunden wurde und seit dem ich keine Updates mehr eingespielt habe. Gut Zahlen musste ich bis jetzt nichts, wird aber später fast doppelt so teuer wie die alte Software. Dafür kann sie, stand heute aber auch nichts. Also auf jeden Fall nicht mehr, als es die Webseite der Volksbank auch kann.

CSV – Export für einen bestimmten Zeitraum über alle Konten hinweg? Vergiss es. Diese Kernfunktion, die Geschäftskunden einfach brauchen, um Ihre Finanzen im Blick zu behalten fehlt.

Jetzt darf ich meine Tabelle selber zusammenbauen, wobei ich in jedes Konto gehen darf, um die Daten herauszukopieren. Klar, dass sich die Filtereinstellung den Zeitraum nicht merkt. Somit darf man auf jedem Konto noch einmal den Zeitraum eintippen. Damit sind Fehler vorprogrammiert.

Man kann seine Bank anrufen und sich zur IT durchstellen lassen. Such man im Internet, findet man https://www.vvr-bank.de/banking-und-vertraege/banking/banking-firmenkunden/banking-software-bankingmanager.html. Der hier angezeigte Bot ist aber nur für die Webseite zuständig, für wen immer auch dort verkauft werden soll. Regional, aber welche Region? Aber Egal!

Die mit am Ende mitgeteilte E-Mail führte natürlich auch ins Leere. Man wäre nicht zuständig, der Hersteller wäre verantwortlich. Das Programm wäre noch Neu und nicht ganz fertig, das alte soll aber nächsten Monat nicht mehr gelten.

  • Version Informationen? Fehlanzeige.
  • Was bis wann geplant ist? Keine Auskunft.
  • E-Mail Support, wenn es brennt? Wo denkst Du hin

Schon bald wird selbst Schleswig-Holstein auf offene Software umsteigt, der BankingManager wurde ausschließlich für Windows entwickelt. Damit dürfen Apple-Computer und Linux-Computer ausgeschlossen sein.

Nachtrag:

Der Verwendungszweck besteht aus zwei Feldern. Diese werden beim .csv Export in eine Zelle gequetscht, und zwar irgendwie untereinander. Der zweite Teil es Verwendungszwecks enthält für mich absolut irrelevante Informationen. Wären sie einfach in einer weiteren Spalte, könnte ich diese Spalte löschen. So werde ich die Daten aber nicht los, der Datensatz wird zweispaltig, und statt drei Seiten beim Ausdruck bekomme ich nun fünf Seiten.

Nachtrag 2: (18.10.2025)

Bei Einstellungen gibt es einen Button der zu einer "Wunschliste" führt. Dieser war sehr im Verborgenen. Auch der Telefonservice kannte ihn wohl nicht.
Bei anderen Volks- und Reifeisenbanken, entwickeln sie gar nicht BankingManager, sondern "Profi cash" ihren Kunden an. Dieses in der Version 12. Weshalb hier doppelt gemoppelt wird, wäre interessant zu erfahren.

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Gerald Kaufmann

Gerald Kaufmann

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Vertrieb und Technik sind meine Themen. Ich blogge über alles, was mir bei meiner Arbeit und in meinem Leben schreibenswert erscheint.
Dagmar Merbecks

Dagmar Merbecks

Mediendesignerin
Mediendesignerin mit besonderer Vorliebe fürs Web, die WYSIWYG für überflüssig hält. Weitere Interessen: Marketing, Social Media, Technik - und natürlich Paderborn!